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Kristiansand 

Sonne und Norwegen – das ist kein Widerspruch. Zugegeben, die Sommer sind hier nicht so warm wie in Mitteleuropa. Aber in Kristiansand kann man trotzdem mitten in der Stadt im Meer baden. Der Stadtstrand mit Palmen(!) führt aufgrund seines besonders sauberen Wassers sogar die blaue Flagge. Drei Seiten der Stadt liegen zum Meer hin und es gibt einige vorgelagerte grüne Inselchen.

Kristiansand ist eine der größten Städte Norwegens. Betrachtet man nur Südnorwegen, dann gibt es keine Stadt mit mehr Einwohnern. Aktuell sind es etwas mehr als 110.000. Trotz ihrer Größe wirkt die Stadt einladend. Das hat viel mit den niedrigen Häusern, der lockeren Bebauung und der umgebenden Natur zu tun.
Der Naturhafen von Kristiansand bietet Platz für Kreuzfahrtschiffe und Fähren. Aida Cruises, Mein Schiff, MSC Cruises und andere laufen regelmäßig Kristiansand an. Das wird mit Sicherheit einer Ihrer schönsten Landgänge, denn die Stadt bietet neben den erwähnten Bademöglichkeiten und der sehenswerten historischen Altstadt mehrere Museen mit unterschiedlicher Thematik. Bei Kindern ist Kristiansand ebenfalls beliebt, befindet sich hier doch ein großer Tierpark mit Vergnügungspark. Die Norweger selbst machen in der Geburtsstadt der norwegischen Kronprinzessin Mette-Marit besonders gerne Urlaub.
Älteste Besiedlungsspuren stammen aus der Steinzeit. Später machte der strategisch günstig im Skagerrak gelegene Naturhafen eine Stadtgründung lukrativ, die 1641 durch den dänischen König Christian IV. erfolgte.

Im Lauf der Geschichte wurden mehrere Festungsanlagen gebaut, die teils noch stehen, wie auf der vorgelagerten Insel Møvik, die heutzutage das Kanonenmuseum beherbergt. Aufgrund der traditionellen Hausbauweise mit Holz wurden bei mehreren Stadtbränden jeweils größere Teile der Stadt vernichtet. Nach dem letzten großen Brand 1892 wurde die Errichtung weiterer Holzhäuser verboten, was zu einem ungewöhnlichen Mix der Baustile in der Innenstadt Kristiansands führte. Ein Teil des Zentrums mit den für die Gegend typischen weißen Holzhäusern ist zum Glück erhalten geblieben. Vom Hafen aus ist es nur ein kurzer Weg zu Fuß in die Innenstadt. Zuvor kommt man noch am Fischmarkt vorbei, wo es frischen, teils sogar lebenden Fisch zu kaufen gibt.

Umgeben ist die Stadt von unberührter Natur. Direkt angrenzend an die Innenstadt kann man entspannende Ausflüge machen, zum Beispiel im Erholungsgebiet Baneheia. Auf einem Spaziergang können Sie zahlreiche Tiere beobachten. Für Sportler gibt es einen Trimmpfad und mehrere Loipen. Die Gewässer laden außerdem zum Angeln und Baden ein. Wer sich für die Naturgeschichte Südnorwegens interessiert, sollte das Naturmuseum besuchen, das auch einen botanischen Garten mit Pflanzen aus aller Wert zu bieten hat. Zudem gibt es hier die größte Kakteensammlung Norwegens. Lernen Sie im Folgenden fünf Sehenswürdigkeiten der Stadt näher kennen, die Sie nicht verpassen sollten.

Top 5 Sehenswürdigkeiten von Kristiansand

Tier- und Erlebnispark

ca. 11 KM vom Hafen
Der kombinierte Freizeitpark ist die Nummer Eins bei den Kindern. Er befindet sich etwa 11 km außerhalb der Stadt. Hier können Sie auf einer Fläche von 150 ha über 100 einheimische und exotische Tierarten bestaunen. Über manche Gehege führen Brücken, sodass Sie die Tiere von oben beobachten können. Der Tierpark geht an mehreren Stellen in einen Vergnügungspark über. Es finden zahlreiche Veranstaltungen statt, zum Beispiel auf der Freilichtbühne. Mitten im Tierpark liegen der Wasserpark Badeland sowie verschiedene Themenparks, wie das Piratendorf.

Altstadt

ca. 1,8 km vom Hafen
Die Altstadt, Posebyen genannt, mit ihren strahlend weißen Holzhäusern besitzt einen besonderen Charme, egal ob man nur entlangflaniert oder eine Shoppingtour durch die kleinen Geschäfte unternimmt, die sich hier aneinanderreihen. Zwischen den Geschäften können Sie in das eine oder andere Café einkehren und sich mit Waffeln oder anderen Leckereien stärken. Übrigens ist dies die längste Holzhaussiedlung Nordeuropas. Bei Sonnenschein soll die Altstadt dank der weißen Häuschen regelrecht leuchten. Vor mehr als 300 Jahren wurde die Stadt quadratisch angelegt, alle Straßen verlaufen also rechtwinklig. Der neugotische Dom am Marktplatz entstand nach dem letzten Stadtbrand.

Stadtstrand Bystranda

ca. 1,7 km vom Hafen
Mitten in der Stadt baden, noch dazu in sauberem, klarem Wasser – das hat nicht jede Stadt zu bieten. Palmen am Strand findet man in Skandinavien ansonsten auch eher nicht. Nach ihnen ist sogar eines der alljährlichen Sommerfestivals benannt, das Palmesus, das größte Beach-Festival im Norden. Neben feinem, weißem Sand gibt es hier Sonnendecks, einen Badepier und eine Rampe für Behinderte. Den Strand frequentieren neben Touristen auch Einheimische sehr gerne. Wem das Wasser der Nordsee zum Baden zu kalt ist, der kann ganzjährig in den benachbarten beheizten Außenpool steigen. Hier herrschen immer angenehme 25 Grad.

Kilden Performing Arts Centre

ca. 700 Meter vom Hafen
Die Kunsthalle beeindruckt durch ihre verwegene Architektur mit einem dominanten, wellenförmigen Dach. Den Grundstein für den Bau legte 2009 Kronprinzessin Mette-Marit. 2012 fanden dann die ersten Veranstaltungen darin statt. Aufgrund seiner gelungenen Architektur gewann das Konzerthaus zahlreiche internationale Preise. Drinnen kann man in verschiedenen Sälen Theater, Oper, Konzerte oder Ballett genießen. Das Kolden Performing Arts Centre gilt dank seiner hervorragenden Akustik als eines der besten Konzerthäuser Europas. Im Gebäude und rundherum können Sie zudem Wandgemälde und Skulpturen bewundern.

Kanonenmuseum

ca. 10 km vom Hafen
Auf der Insel Møvik vor der Stadt haben Sie die Gelegenheit, im Rahmen eines Naturspaziergangs die zweitgrößte Landkanone der Welt mit einem Rohrdurchmesser von 38 cm anzuschauen. Sie wurde von der deutschen Wehrmacht 1942 aufgestellt und befindet sich noch am Originalplatz. Sie diente zusammen mit ihrer Schwesterkanone in Dänemark der Verteidigung des Skagerrak gegen die alliierten Streitkräfte. Auf Ihrem Spaziergang werden Sie auf Kanonenbunker und weitere Ausstellungsstücke des Kanonenmuseums treffen. Abgesehen davon können Sie sich über den damaligen Kriegsverlauf informieren. Neben diesem geschichtlichen Ausflug bietet die Insel herrliche Aussichtsplätze.

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Was gibt es in Norwegen noch zu entdecken?

Das Faszinierendste an Norwegen ist seine bezaubernde Landschaft. Das skandinavische Land ist nicht so typisch flach wie die Nachbarn Dänemark und Südschweden. Die norwegische Landschaft ist von hohen Bergen geprägt, die von beeindruckenden Fjorden bis tief ins Inland hinein eingeschnitten werden. Um deren Dimensionen zu erfassen, muss man so einen Fjord tatsächlich einmal selbst gesehen haben. Diese Gewässer sind sehr tief, führen eiskaltes Wasser und sind unter anderem ein beliebtes Anglerparadies. Berge und nordisches Klima garantieren alljährlich beste Wintersportbedingungen.

Selbst die größeren Städte in Norwegen strahlen eine gewisse Gemütlichkeit aus. Viele Häuser sind traditionell aus Holz und haben nicht viele Etagen. Die Bevölkerungsdichte von Norwegen ist sehr niedrig. Trotz dieser Umstände darf man Norwegen mit gutem Recht als ein modernes Land bezeichnen. Ihren relativen Reichtum haben die Einwohner der Offshore-Ölförderung zu verdanken.

Auf einer Reise durch das Land werden Ihnen sogenannte Stabkirchen auffallen, Zeugen der Christianisierung Norwegens. Diese tragen dabei deutlich die Handschrift der Wikinger. Es handelt sich um Holzkirchen, die in der Gestaltung an typische Wikingerschiffe erinnern. Die älteste erhaltene Stabkirche aus dem Jahr 1130 steht in Vik.

Für Kreuzfahrten ist Norwegen ein beliebtes Ziel. Die zum UNESCO-Weltkulturerbe zählenden Fjorde bilden die Hauptattraktion, aber schauen Sie sich auch die malerischen Küstenstädte an und lernen Sie die norwegische Kultur samt Ihrer Küche kennen.

Top 3 Sehenswürdigkeiten von Norwegen

Beeindruckende Fjorde

Die norwegischen Fjorde sind ohne Zweifel das Wahrzeichen des Landes. Am beeindruckendsten ist dabei der gewaltige Geirangerfjord, der 15 km in das Land hineinreicht und auch von Kreuzfahrtschiffen befahren wird. Dabei kann man steile Felsklippen, tosende Wasserfälle und viel Grün bestaunen.

Küstenstadt Bergen

Die Stadt Bergen an der Westküste ist ein Muss für Norwegenbesucher. Bekannt ist sie vor allem für ihre farbigen Holzhäuser. Von hier aus können Sie zahlreiche Ausflüge machen, zum Beispiel mit der Standseilbahn auf den Berg Fløyen. Oder Sie starten vom Hafen Bergen aus zu einer Rundfahrt in einen der benachbarten Fjorde.

Holmenkollen Skimuseum und Sprungschanze in Oslo

Ski laufen hat eine lange Tradition in Norwegen, die in Oslo im ältesten Skimuseum der Welt präsentiert wird. Unmittelbar daneben ist die berühmte riesige Holmenkollen-Skisprungschanze nicht zu übersehen.

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